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TuS Querenburg III

[Berichte der Rückrunde]

Herbstmeister istTuS Kaltehardt II- 18. 11. 2001

[Spieltag]

Der Tusdrei war spielfrei; an der Tabellenspitze bleiben die Konkurrenten weiter gleichauf. TuS Kaltehardt hat leicht die Nase vorn und ist somit Herbstmeister. Es dürfte eine spannende Rückrunde werden.

Ehmann "müllert" - doch nur mit Massel reicht's zum Remis - 11. 11. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Im Derby gegen den ewigen Rivalen FC Azadi trennte man sich wie so oft mit 1:1. Ehmann brachte den Tusdrei mit einem Traumtor in Führung, als er in Sekundenbruchteilen eine Flanke mit der Brust annahm, sie mit rechts am Gegenspieler vorbeilegte und im Fallen mit links durch die Lücke ins lange Eck schoß (35.).

Hatten die Querenburger in der ersten Hälfte den gewohnt spielstarken Persern noch ihr Können entgegenzusetzen vermocht, so kamen sie nach dem Wechsel unter großen Druck. FC Azadi kam mit noch mehr Elan aus der Pause, sie bedurften jedoch der beiden Patzer Pfaffs und Torwart Hombergers, um zum Ausgleich zu kommen (55.). Folgend hatten sie noch einige Gelegenheiten, das bessere Ende für sich zu behalten, als zweimal der Pfosten für die Tussis rettete.

Die eingewechselten Chr. Schulz und Michels halfen aufopferungsvoll, das Remis zu verteidigen. Dennoch war die Partie völlig offen: Michels nahm sein Herz in die Hand, drang mit dem Ball am Fuß weit in die Hälfte des Gegners ein, legte bildschön für Glinka auf, dessen Schuß aus sechzehn Metern nur knapp am langen Pfosten vorbeistrich (80).

Wenngleich sie in der ersten Halbzeit die spielstärkere Mannschaft waren, mußten die Querenburger schlußendlich mit dem Unentschieden zufrieden sein, da Azadi die besseren Chancen hatte.

Nachdem in früheren Jahren die Begegnungen mit dem Waldstadionrivalen heißblütig geführte Partien waren, so herrschte diesmal eine fast freundschaftliche Atmosphäre: Obwohl beide Teams jeden Zweikampf annahmen, war es ein durchaus faires Spiel. Dieses Bild wurde nur dadurch getrübt, daß Ribbat unmittelbar vor Abpfiff Opfer einer häßlichen - zunächst körperlichen und dann verbalen - Attacke seines Gegenspielers wurde, wofür sich aber später mehrere Azadis bei ihm entschuldigten.

Papoulas kehrt zurück, Schulz knipst erneut - 4. 11. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Bei Langendreer 07 III kamen die Querenburger mit einer überzeugenden Leistung zu einem verdienten 1:0-Sieg, die totale Offensive mit den drei Stürmern Schwarze, M. Schulz, comebacker Papoulas und dem offensiven Marotschkin fruchtete. Erneut war es M. Schulz, der mit seinem späten 1:0 (75.) den Siegtreffer besorgte.

Gegen seinen Heimatverein hatte Papoulas unbedingt nach langer Verletzungspause antreten wollen und hatte auch einige gute Gelegenheiten. Die taktische Ausrichtung ging gut auf, wieder einmal fingen Ribbat und Röchter viele Angriffe des Gegners weit vor dem Sechzehner ab und leiteten die Angriffe des eigenen Teams ein, den Rest besorgte der gewohnt starke Abwehrverbund um Libero Reichling. Torwart Homberger reagierte in der ersten Hälfte einmal glänzend, als er einen verdeckten Schuß noch ins Toraus lenkte. In der Offensive war der lange vermißte Marotschkin starker Ballverteiler. Die drei Spitzen zogen phasenweise schönes Flügelspiel auf.

Wenngleich nach der Führung und wechselbedingten Umstellungen in der Schlußphase die spielerische Linie ein wenig verlorenging, so war dies dennoch ein verdienter dreifacher Punktgewinn aus einer durchwegs fairen Partie.

Gewogen und für zu leicht befunden - 28. 10. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Gegen Wacker Werne II kamen kamen die Querenburger erneut nur zu einem torlosen Remis. Angesichts der zahlreichen Torchancen, die die Gäste zuließen, waren die Spieler des Tusdrei nach Abpfiff doch recht geknickt.

Verantwortlich für den Punktgewinn der eher schwachen Werneraner war ihr Torwart, der nicht nur einmal bei M. Schulz' Schuß aus kürzester Distanz (20.) glänzend reagierte. Auch die anwesenden Kenner des Fußballsports zeigten sich ob seiner Paraden überrascht, da er doch nach landläufiger Meinung über seinem Idealgewicht lag.

Dabei waren die Querenburger über weite Strecken des Spiels die überlegene und spielstärkere Mannschaft. Mit dem starken Ribbat auf der rechten Seite und Kapitän Gräbel konnten die Gegenspieler meist sicher gestellt und bei Ballgewinn das Mittelfeld zügig überbrückt werden. Der elegante Röchter erkämpfte mit geschicktem Zweikampfverhalten viele Bälle und verteilte diese wiederum, so daß insgesamt ansehnlich kombiniert wurde. Dennoch konnten die Tussis ihr spielerisches Übergewicht nicht in Tore umwandeln. Ehmann wurde im Strafraum umgerissen, erhielt aber keinen Strafstoß zugesprochen (15.), Gräbel köpfte nach Ribbats Eckball an die Latte (80.), Pfister und M. Schulz hatten weitere Gelegenheiten.

Die Querenburger hatten das spielerische Übergewicht, doch die Werneraner hatten auf der Linie ihren Kugelblitz: Nicht zuletzt dank seines Torhüters kommt Wacker zu einem verdienten Punkt, obwohl der Tusdrei sie hätte schlagen müssen.

Homberger schont sich nicht und hält den Sieg fest - 21. 10. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Leicht ersatzgeschwächt kam der Tusdrei beim Verfolger FC Italia zu einem verdienten 3:0-Sieg. Hatte er noch am vergangenen Sonntag den ungeschlagenen Tabellenführer verdient bezwungen, so war wieder einmal auf die adaptiven Fähigkeiten der Mannschaft Verlaß, die den schwachen Gegner näher an ein Remis brachten, als mit Normalform notwendig gewesen wäre. Die Querenburger standen sich selbst im Weg und brachten mit unnötigen Ballverlusten die Gastgeber in Position, ihr ödes Spiel mit langen Bällen aufzuziehen, was jedoch die aufmerksame Abwehr mit Manndecker Wolf und Libero Reichling meist sicher vereitelte.

Mit leichter Feldüberlegenheit kam der Tusdrei dennoch zum 1:0-Halbzeitstand. In der Pause hatte man sich dann vorgenommen, mit besserem Lauf- und Paßspiel den Gegner stärker zu dominieren, was aber nicht gelang. Vielmehr kamen die Italiener nach dem Wechsel mehr zum Zuge, hatten größere Spielanteile und die besseren Chancen. Der unermüdliche Libero Reichling sorgte dafür, daß die Tussis nicht einbrachen, war stets dort, wo es brannte und baute seine Mitspieler mit lautstarker Anfeuerung wieder auf. Torwart Homberger, der oftmals nur wenige Gelegenheiten hat, sich auszuzeichnen, rettete in dieser Phase mit einigen Paraden den Vorsprung der verunsicherten Querenburger: einmal zeigte er dem aus kürzester Distanz schießenden Stürmer, wer denn nun eigentlich cojones hat; dann fischte er einen Schuß aus 20 Metern noch heraus, der genau in den Winkel gepaßt hätte.

Der beste Querenburger M. Schulz, der trickreich und laufstark seine Gegenspieler vor unlösbare Aufgaben stellte, erzielte folgerichtig die spielentscheidenden Treffer: das 1:0 in der ersten Halbzeit und das erlösende 2:0 auf Ehmanns schöne Hereingabe, das die italienische Drangphase beendete und die Gäste von ihrer Versagensangst erlöste. Kurz vor Schluß zog Stopper Wolf unwiderstehlich in den Strafraum und erzwang ein regelwidriges Tackling, den fälligen Strafstoß verwandelte Ribbat zum 3:0.

Mit dem trotz leichter Formschwäche verdienten Sieg rückt der Tusdrei wieder näher an die Tabellenspitze heran.

Sieg auf Asche - 14. 10. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Endlich wieder auf der geliebten Heimatasche gelang den Tussis das, was in den letzten drei Spielen ausgeblieben war, nämlich Tore zu erzielen, nicht eins, nein, sondern sogar gleich zwei. Dabei wurde die Geduld der zahlreichen Zuschauer jedoch auf die Probe gestellt. Der letztlich hochverdiente Heimsieg wurde erst durch M. Schulz' späten Treffer zum 2:1 sichergestellt. Wenn es dem geneigten Zuschauer nicht manchmal weh tun würde zu sehen, wieviele Chancen in der torlosen ersten Halbzeit vergeben wurden, kann er sich im nachhinein über die Dramaturgie des Spiels nicht beklagen.

Erste Halbzeit, Tussis überlegen, jedoch auch gefährdet durch die Konter der schnellen Spitzen der Eisenbahner, deren Abwehr jedoch vor allem bei hohen Bällen schlecht aussah und den Tussis zahlreiche Chancen gestattete. Halbzeitpause. Weiter so, auch mal einen reinmachen, dann klappt das noch mit dem Sieg, die können nichts, etc. pp.

Und was kommt dann? Ballverlust im Mitelfeld, der schnelle Stürmer eilt auf das Tor der Tussis zu, aber da steht ja noch Mister Zuverlässig Reichling im Weg, der dann unglücklich den Schuss unhaltbar für Homberger ins Tor lenkt. Entsetzen beim Anhang. Das kann doch einfach nicht wahr sein.

Die Tussis verstärken ihre Angriffsbemühungen, lassen hinten nichts mehr zu, das Spiel kennt nur noch eine Richtung. Die Einwechslung von Akbari erhöht den Druck, schöner Freistoß - Pfosten - und sie verwerten ihre Chancen nicht. Der Anhang schreit laut Scheiße. Wie lange noch, wie lange noch? Und dann Elfmeter, Ehmann wird gehalten, er fällt schön, klare Sache. Wer schießt? Keiner? Doch dann übernimmt Kapitän Ribbat die Verantwortung und verwandelt sicher. Erste Erleichterung beim Anhang, aber jetzt nicht aufhören, "da geht doch noch was" (J.B Kerner). Und es ging. Schulz aus 15 Metern, kurioser Schuß, irgendwie geht er ins Tor, da ist der Sieg! Eisenbahner verzweifeln.

Der Anhang jubelt beinahe zügellos. Kommt, jetzt noch die paar Minuten, das schafft ihr. Was macht der Schiedsrichter, nochmal Freistoß für Langendreer, nichts passiert. Er hat die Pfeife im Mund, Abpfiff! Ende, Heimsieg! Der Anhang ist beinahe euphorisch. Toll gemacht Jungs! Alle glücklich. Weiter so. - D. Gehne

Tusdrei kommt in "Holz" unter die Räder - 7. 10. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Die gute 2. Halbzeit, in der der Tusdrei den Gegner über weite Strecken in der eigenen Hälfte einschnürte und sich einige gute Torgelegenheiten erarbeitete, konnte den Schrecken der ersten 30 Spielminuten nur bedingt vergessenmachen. Völlig überfordert mit der Aufgabe, dem lauf- und spielstarken VfB Langendreerholz Paroli zu bieten, luden die Tussis diesen zum Toreschießen ein, und bereits nach etwa zehn Minuten gerieten sie in Rückstand. Auf dem Rasenplatz konnte der Tusdrei in der meist fair geführten Partie wie in der vorigen Woche dem robusten Zweikampfverhalten der Hausherren nur wenig entgegensetzen. So stand es nach 25 Minuten bereits 0:3.

Mit der Halbzeit stellten die Gäste nicht nur ihre taktische Aufstellung um: in der Abwehr spielten der erneut beste Querenburger Reichling und Stühler ohne Absicherung durch einen Libero, während der eingewechselte Akbari ins Mittelfeld und Ehmann in den Sturm wechselte. Auch die Zweikampfbereitschaft und die Spielstärke verbesserten sich nach dem Wechsel sehr. So kam Ribbat zu zwei guten Chancen (Flugkopfball und Fernschuß), weitere Möglichkeiten hatten Reichling, Frerk und Ehmann.

So brach eine lange Serie von fünfzehn Spielen ohne Niederlage, während die Serie von drei Spielen ohne Torerfolg den Anhängern des Tusdrei nun schon zu lange zu dauern scheint. Immerhin gibt die mit guter Moral gespielte zweite Halbzeit Hoffnung, daß die Talsohle nunmehr erreicht (und durchschritten) ist.

Mit Reichling "steht die Null" - bloß nach vorne fehlt der Mumm - 30. 9. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Den Tabellenführer aus Ehrenfeld empfing der Tusdrei ausnahmsweise auf dem Rasenplatz an der Universtätsstraße. Ob es dem Respekt vor dem Spitzenreiter oder der äußerst ruppigen Gangart der Ehrenfelder geschuldet war, daß Querenburg in der ersten Spielzeit nur sehr verhalten nach vorne spielte, läßt sich nur schwer sagen. Ehrenfeld trat ohne seinen im Urlaub weilenden Mittelfeldmotor Dirk "Charly" Zellmanski an, so daß die Teutonen ihre mangelnde Klasse mit permanentem Foulspiel kompensieren mußten.

Nach dem Wechsel kamen die Tussis dann etwas besser ins Spiel. Über den gesamten Spielverlauf hatten sie die Gäste im Griff, nicht zuletzt dank des Abwehrblocks mit dem fehlerfreien Libero Reichling, der mit überragendem Stellungsspiel glänzte, und den bravourös kämpfenden Manndeckern Wolf und Frerk. Bei den ganz wenigen Gelegenheiten, die sie den Ehrenfeldern erlaubten, war Torwart Homberger sicherer Rückhalt.

Im Mittelfeld agierten die bienenfleißigen Ribbat und Röchter, bloß ließ sich das spielerische Übergewicht nicht in Torgelegenheiten ummünzen, weil die Teutonen in fast jedem Zweikampf Foul spielten oder die Querenburger Angreifer nicht mit der nötigen Konsequenz in die Spitze stießen. Die wenigen Torschüsse konnten den Ehrenfelder Goalie nicht in Verlegenheit bringen. Pfaff verschoß den von Glinka schön aufgelegten Ball kläglich aus kürzester Distanz, der agile Pfister hatte mehrere gute Möglichkeiten, und wäre fast belohnt worden, als er etwa eine Viertelstunde vor Schluß eine schöne Hereingabe ins Netz der Ehrenfelder drückte. Zum Erstaunen der Zuschauer gab der Schiedsrichter den regulär erzielten Treffer nicht, weil Pfister im Abseits gestanden haben soll.

Ohne die beiden verlorenen Punkte rutscht der Tusdrei in der Tabelle weiter ab; letztlich muß man jedoch froh sein, daß in dieser rauhen Partie niemand verletzt wurde.

Kaltehardt knickt ein, Teutonia trumpft auf - 23. 9. 2001

[Spieltag]

Am 7. Spieltag war der Tusdrei erneut zur Untätigkeit verurteilt, während im Spitzenspiel der Kreisliga-Staffel C4 Teutonia Ehrenfeld und TuS Kaltehardt aufeinandertrafen. Das bisher ungeschlagene Kaltehardt unterlag den Teutonen an der Wohlfahrtstraße mit 2:0. Damit dürfte die in der nächsten Woche anstehende Partie des Tusdrei gegen Ehrenfeld eine wirkliche Probe der diesjährigen Möglichkeiten des Tusdrei werden. In den vergangenen Jahren waren die Vergleiche mit den Ehrenfeldern meist zugunsten der Querenburger ausgegangen, um so interessanter also der Ausgang des bevorstehenden Matches.

Torlos, aber alles andere als langweilig - 16. 9. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

In einer zweikampfbetonten Partie gewinnt Tusdrei verdient einen Punkt dank einer disziplinierten Leistung aller Mannschaftsteile in der Defensive. Im ersten torlosen Spiel seit Mannschaftsgedenken (zumindest der meisten anwesenden Spieler) erwies sich Kaltehardt als der erwartet starke Gegner. Doch die Mannschaft zeigte was in ihr steckt und hielt dagegen.

Das Angriffsspiel der Tussis litt nach der Torflut der letzten Spiele unter einigen Ungenauigkeiten aufgrund der ständig hart und bisweilen auch unfair attackierenden Platzherren. So gelang es trotz der sehenswerten Aufbaubemühungen von Ribbat nur selten, sich dem Tor des Gegners entscheidend zu nähern. Den Platzherren erging es allerdings wenig besser, sie erarbeiteten sich zwar deutlich mehr Spielanteile und beschäftigten die Tusdrei-Abwehr beständig, doch im Abschluß offenbarten sie Schwächen oder scheiterten am gut aufgelegten Torwart Homberger. Eine lobende Erwähnung hat sich Frerk verdient, der auf der für ihn ungewohnten Manndeckerposition erneut eine gute Leistung zeigte.

In der zweiten Halbzeit erlebten die Zuschauer noch das irgendwie absehbare Comeback von Köhnen, der gewohnt engagiert zu Werke ging und sich wie immer eine gelbe Karte wegen Meckerns abholte. Eigentlich wollte ja sowieso niemand glauben, daß er die Kickstiefel an den Nagel hängt.

Im ersten Duell gegen ein Topteam der Gruppe haben die Tussis bewiesen, daß sie oben mithalten können. - D. Gehne

Kaum spielfrei, schon nicht mehr oben - 9. 9. 2001

[Spieltag]

Die bisherigen Konkurrenten um den Spitzenplatz, Kaltehardt und der Tusdrei, waren am heutigen Spieltag spielfrei und mußten zusehen, wie die Verfolger punkteten und vorbeizogen. Ohnehin hat sich in der Tabelle noch kein klarer Favorit etablieren können, und die erfolgreich absolvierten Partien haben angesichts der desolaten sportlichen Situation der Gegner nur geringe Aussagekraft. Um so interessanter dürfte der Vergleich von Tusdrei und TuS Kaltehardt II am kommenden Sonntag werden.

Tusdrei macht acht "Stück" und stürmt die Spitze - 2. 9. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Auf dem gepflegten Rasenplatz des Landesligisten Werner SV ging es gegen dessen Reserve, die sich in der Kreisliga C schwertut. Dem Tusdrei kam das entgegen, konnte er doch auf diesem Untergrund sein hochentwickeltes Kombinationsspiel aufziehen. Gleichwohl ließen die Hausherren die Gegenwehr spürbar vermissen und erlaubten den Querenburgern, zahlreiche sehenswerte Treffer zu erzielen.

Kapitän Gräbel eröffnete den Torreigen, nachdem er von Kaeseler schön im Sechzehner freigespielt wurde. Der starke M. Schulz konnte das wichtige 2:0 erzielen, das die Querenburger auf die Siegerstraße brachte und die Moral der Heimmannschaft endgültig brach. Dabei schoß er wieder nicht mit links, schlenzte aber wunderschön mit rechts. Der sehr agile Kaeseler, der die Rolle "hinter den Spitzen" vorbildlich ausfüllte, besorgte mit dem 3:0 den Pausenstand, wurde aber noch vor dem Wechsel ohne Not an der Seitenauslinie umgegrätscht. Er fiel unglücklich und mußte mit einer Gehirnerschütterung ausscheiden. Joker Müller rückte in den Sturm und wurde zur wichtigen Anspielstation.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Werner Spieler ihre Frustration durch nochmals zunehmende Härte abzubauen, oftmals entgingen die flinken Tussis nur durch einen beherzten Luftsprung den Sensen. Gräbel verwandelte die präzise Flanke des fleißigen Ribbat mit einem plazierten Kopfball zum 4:0. Bei einem Eckball wurde der umsichtige Röchter von hinten weggestoßen, der Schiedsrichter erklärte einem Spieler des WSV, daß dieser angesichts der "grottenschlechten Leistung" seiner Mannschaft kein Recht habe, zu protestieren, Pfister schließlich verwandelte den fälligen Strafstoß mühelos zum 5:0. Röchter lief genau richtig, um Pfaffs schöne Hereingabe zum 6:0 einzunicken. Unnachahmlich drang Pfister von links in den Strafraum ein, ließ zwei, drei Mann stehen und dem Torwart aus spitzem Winkel keine Chance (7:0). M. Schulz setzte aus kurzer Distanz den Schlußpunkt, als er den klugen Freistoß Ribbats zum 8:0 verwertete. Der Defensivblock mit Libero Reichling und den Stoppern Michels und Frerk war bei den wenigen gegnerischen Angriffen konzentriert und engagiert, sorgte mit punktuellen Vorstößen für zusätzlichen Druck im Offensivspiel. Torwart Homberger überzeugte besonders bei hohen Bällen.

Dieser hochverdiente Sieg scheint mit Kaeselers Ausscheiden teuer erkauft. Gleichwohl zieht der Tusdrei am spielfreien Kaltehardt vorbei, muß aber selbst am kommenden Sonntag pausieren, bevor die beiden Spitzenteams die Tabellenführung im direkten Duell ausmachen können.

Alle reden übers Wetter. Glinka nicht. - 26. 8. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Keine Lust hatte die vom Verein für akzeptierende Jugendarbeit "Blau Weiß" Weitmar aufgebotene 3. Mannschaft, sich auch nur in geringem Maße um die zu vergebenden Punkte zu bemühen. Vielmehr interessierte man sich verstärkt um die am Spielfeldrand bereitgestellten Erfrischungen, und wurde verdientermaßen mit 4:0 nach Hause geschickt. Zugegebenermaßen waren die äußeren Bedingungen schwierig, es herrschte sehr heißes hochsommerliches Wetter. Andererseits spielten die Hausherren bei denselben Temperaturen, und das recht engagiert. Folgerichtig war die Führung des Tusdrei durch Chr. Schulz, der Pfisters Hereingabe einschoß (1:0). Glinka spielte Schwarze wunderschön durch die Gasse an, so daß dieser wenig Mühe beim Einnetzen hatte (2:0). Glinka fing einen verunglückten Abschlag ab, zog gefährlich in den Sechzehner und zwang den Libero zum Foul. Pfister verwandelte den Strafstoß (3:0).

In der zweiten Halbzeit belagerten die Querenburger den Weitmaraner Sechzehner, konnten aber ihre zahlreichen Chancen nicht ummünzen. Glinka köpfte kurz nach Wiederanpfiff Schwarzes herrliche Flanke in das Tor, doch aus obskuren Gründen anerkannte der Referee den Treffer nicht. Der eingewechselte M. Schulz traf alleine dreimal das Aluminium, und zielte noch mehrere Male knapp daneben oder scheiterte am Keeper. Dennoch bereitete er Glinkas 4:0 vor. Die Partie verflachte vollends, beinahe jeder vom Tusdrei wollte noch "seine Hütte" machen und marschierte nach vorne. Die Verteidigung um Libero Reichling hatte trotzdem wenig Mühe, die stümperhaft vorgetragenen Konter der Weitmaraner Angreifer zu vereiteln. Nur ein einziges Mal konnten sie knapp am Pfosten des Gehäuses von Torwart Homberger vorbei schießen. Ein verdienter Heimsieg, der aber noch höher hätte ausfallen müssen.

Müller vollstreckt eiskalt - 19. 8. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Gegen die schwachen Concorden aus Wiemelhausen mußte der Tusdrei lange zittern, um die drei Punkte mit einem 4:1-Sieg mitnehmen zu dürfen. Dabei hatte das Derby an der Glücksburger Straße nach Wunsch begonnen, als Glinka goldrichtig stand, um eine Hereingabe mit dem Gesäß über die Torlinie zu bugsieren. In der Folge waren die Gäste aus Querenburg drückend überlegen, schafften es aber nicht, ihre zahlreichen Chancen zu verwerten: der sehr starke Debütant Röchter traf aus 18 Metern wuchtig das Lattenkreuz, Stühler aus 20 Metern die Latte und der gewohnt wertvolle Schwarze den Pfosten. Die taktische Ausrichtung mit drei Spitzen schien aufzugehen, nicht nur über die linke Seite wurde ansehnlich kombiniert.

Dennoch nagte am Querenburger Spiel der Wurm des Mißgeschicks; der böige Wind trieb viele der Anspiele auf die Spitzen ins Niemandsland, und mit den entstehenden Pausen ging die Einschläferungstaktik der zurückliegenden Gastgeber mehr und mehr auf, die Angriffe der Tussis wurden immer weniger energisch. Schließlich schätzte der leicht weggedämmerte Pfaff einen Eckball völlig falsch ein und ließ seinen Gegenspieler unbedrängt einköpfen.

Nach dem Wechsel kam der Tusdrei erneut zu druckvollem Spiel, dem es aber immer noch am erfolgreichen Abschluß mangelte. Dann wurde Glinka bei einem Eckball von seinem Gegenspieler umklammert, der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Strafstoß. Schwarze verwandelte und erlöste seine Mannschaft und Anhang von der spürbaren Nervosität. In der Folge verflachte die Partie drastisch, dennoch nun konnten die Gäste endlich die Treffer erzielen, die längst fällig gewesen waren: Glinka tunnelte den Torhüter aus spitzem Winkel zum 3:1.

Dann spitzte sich die Dramatik des Spielverlaufs wider Erwarten noch einmal zu: ein Querenburger Torschuß ging wieder einmal an die Latte, tropfte auf den Boden und wäre über die Linie gegangen, hätte nicht ein Wiemelhauser Feldspieler den Ball mit der Hand abgewehrt, den Joker Müller ins Tor köpfte. Verständlich war seine und der Querenburger Freude, bis man der Entscheidung des Schiedsrichters gewahr wurde: Er ließ nicht den Vorteil laufen, sondern entschied auf Strafstoß. Doch Müller ließ sich vom Entsetzen der anderen nicht anstecken, schnappte sich die Kugel und verwandelte wie ein alter Hase. Er verlud den Torwart und schob den Ball präzise neben den Pfosten ins Tor.

Bedauerlich erschien den Beobachtern, daß in der sehr fairen Partie, in der so gut wie keine Foulspiele passierten, dennoch zwei Platzverweise ausgesprochen wurden; zwei der Wiemelhauser Sportkameraden wurden ausgeschlossen (einmal Gelb-Rot, einmal Rot wegen des Handspiels auf der Torlinie), was dem Spielverlauf aber kraß widersprach.

Pfister kann alles - 12. 8. 2001

[Spieltag] - [Aufstellung]

Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison konnte der Tusdrei in einer kampfbetonten, aber stets fairen Partie gegen den Arabischen Fußballclub seinen ersten Punkt holen. Von Anfang an übte der Gast hohen Druck im Mittelfeld aus, um bei Ballbesitz mit langen Bällen seine Spitzen anzuspielen. Unfreiwillig beteiligten sich die Querenburger am Kick and Rush im Waldstadion und es mußte das gleiche Mittel genügen, um früh in Führung zu gehen: Pfister schloß einen Konter eiskalt zum 1:0-Führungstreffer ab.

Torwart Homberger, der sonst wie gewohnt Steilpässe mit klugem Herauslaufen parierte, verschätzte sich beim 1:1-Ausgleich. Nach dem Wechsel war er erneut im Pech: der Spielführer des AFC nahm einmal Maß und schoß aus 25 Metern unhaltbar genau in den Torwinkel. Wie Hohn mußte es Homberger dann erscheinen, daß die AFC-Anhänger dieses mit den Rufen "Super, Ingo!" quittierten; jedoch steht zu vermuten, daß sie nicht ihn verspotteten, sondern dem Torschützen zujubelten, der zufällig auch auf diesen Namen hörte.

Nach dem Spielverlauf hätten die Hausherren durchaus die klaren Verlierer sein können, aber diese Mannschaft zeigte wie so oft Moral und wurde belohnt: erneut sorgte Tausendsassa Pfister, der in der Vorwoche im Tor die Beobachter verblüfft hatte, kurz vor Schluß noch für den Ausgleich; letztlich gewannen die Querenburger dank ihrer Moral und ihres Kampfgeistes nicht unverdient einen Punkt.

Pfisters Glanzleistung einziger Lichtblick - 5. 8. 2001

Kein Butterbrot war für den Tusdrei im letzten Test vor Saisonbeginn gegen Union Günnigfeld III zu gewinnen. Die mit einigen direkt der A-Jugend entstammenden Spielern neuformierte Truppe aus Wattenscheid war den indisponierten Querenburgern klar überlegen und gewann mit 4:1. In der ersten Hälfte schien nur Pech und Unkonzentriertheit für den Rückstand verantwortlich: Chr. Schulz brachte die Hausherren mit couragiertem Nachsetzen zunächst 1:0 in Führung, Unstimmigkeiten im Defensivblock führten dann zu den vermeidbaren 1:1- und 1:2-Gegentreffern. Mit einem Handelfmeter hätte man zumindest mit Gleichstand in die Halbzeit gehen können, doch Ribbat verfehlte nur knapp den Winkel.

Im gesamten zweiten Abschnitt suchten die Tussis dann erfolglos nach dem verlorenen Faden, lediglich Teufelskerl Pfister, der zum Wechsel Glinka im Kasten ablöste, konnte mehrfach mit grandiosen Paraden überzeugen. Die Günnigfelder Treffer zum 1:3 und 1:4 waren fast zwangsläufige Konsequenz aus dem nachlässigen Abwehrverhalten vor allem des Mittelfeldverbundes. Nach Unterbrechung wegen eines einsetzenden Gewitters konnten die Querenburger nur mit Glück weiteren Gegentoren entgehen.

Neuer Spielplan ist online - 4. 8. 2001

Der Spielplan für die kommende Saison ist da: online und als PDF.

Matchwinner Hoffmann mogelt ihn noch rein - 1. 8. 2001

Auch im zweiten Testspiel vor der Saison 2001/2002 bleibt der Tusdrei ungeschlagen. Nachdem man in der Vorwoche die Spvgg. Gerthe mit 3:0 (Schulz, Reichling, Pfister) klar bezwungen hatte, brauchte es dieses Mal das Glück des Tüchtigen und den Torriecher Hoffmanns, um gegen die Sportfreunde Altenbochum mit 2:1 zu gewinnen.

Man hatte das Spiel über weite Strecken dominiert, zum Teil echtes Pressing gespielt, obwohl man erneut bei hohen Temperaturen ohne Einwechselspieler angetreten war. In der ersten Halbzeit brachte Ehmann den Tusdrei nach Vorlage von Wolf in Führung. Die wenigen Torchancen wurden jedoch nicht konsequent abgeschlossen. Gleichzeitig war die Spielanlage nach der Halbzeit wohl zu offensiv. Fünf Minuten vor Spielende schloß Altenbochum einen Konter zum Ausgleich ab. In der letzten Spielminute jedoch spitzelte Stürmer Hoffmann einen schön in die Gasse gespielten Paß am Torwart vorbei ins lange Eck - Schlußpfiff, Sieg. Sein Tor war der verdiente Lohn für Hoffmann, der ein gutes Spiel machte, viele Bälle behauptete und verteilte.