Foto einer Nippesfigur, die Jesus mit Kindern fußballspielend zeigt.

TuS Querenburg III

Krabbelsackparty ein voller Erfolg

19.12.2004 – [zum Krabbelsackreport]

Tussis können nicht nur herbstmeisterlich kicken, sondern mindestens ebenso gut feiern. Jetzt ist der große Krabbelsackreport online.

Nicht gespielt und doch gewonnen

12.12.2004 – [Spieltag]

Am letzten Spieltag der Hinrunde war der Tusdrei spielfrei und konnte dennoch dank der Niederlagen der Verfolger seinen Vorsprung vergrößern und folglich die Tabellenführung ausbauen. SV Vormholz II verlor bei den Sportfreunden Schnee II mit 0:2, TuRa Rüdinghausen IV beim Tabellenletzten DJK Ruhrtal II mit 1:3. Damit haben die Querenburger vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten und neun Punkte auf den Dritten.

tusdrei.de wünscht allen Freunden und Anhängern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

Mit Grandezza Spiel umgebogen — Tussis erstmals Herbstmeister

05.12.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Im letzten Spiel der Hinrunde schlug der Tusdrei seine Gäste von Tus Heven III klar und verdient mit 6:3 (1:3). Trotz des deutlichen Resultats kippte die furiose Partie gleich zweimal.

Zunächst war es Ehmann gewesen, der Querenburg auf Reichlings Ablage in Führung gebracht hatte, mit einem Schuß aus gut sechzehn Metern an die Unterkante der Latte, der zuerst vor der Linie auf den Boden, von dort noch einmal gegen die Latte und dann erst hinter die Torlinie prallte (1:0, 10.). Danach gewannen die Gäste aus Witten mit gleich drei Treffern die Oberhand, die jedoch allesamt der Querenburger Defensivblock aufgelegt hatte (20., 25., 35.).

Diese Fehler schienen nicht einmal bedingt durch die plötzlich aufgekommene Nervosität und Ungeordnetheit der Tussis, die Heven mit Fehlpässen und unnötigen Freistößen starkmachten. Vielmehr erschienen sie auch unter dem Druck der Gäste unerzwungen: Der seit Wochen tadellose Michels spitzelte den Ball vor den einschußbereiten Stürmer (1:1, 20.), Torwart Homberger rutschte beim Torabschlag weg und servierte dem Hevener Kapitän den Ball mundgerecht zum Schuß in den Knick (1:2, 25.), Wolf grätschte an der Seitenauslinie ins Leere (1:3, 35.). Zur Pause gaben einzelne Hevener Spieler hochmütig die Parole aus, den Tabellenführer nun „abschlachten“ zu wollen.

Mit dem Seitenwechsel kam Maaß für den gelbbelasteten Wolf und rückte für Gülker ins Mittelfeld. Nun begann die atemberaubendste Halbzeit der Tussis, die dem Chronisten erinnerlich ist. Maaß paßte gleich traumschön in die Spitze, Vladimirov schoß ins lange Eck, gleichwohl entschied der gute Schiedsrichter auf Handelfmeter, anstatt den Vorteil laufen zu lassen. M. Schulz, nicht faul, verwandelte umstandslos (2:3, 50.). Sekunden nach dem Anstoß vergab Heven eine Chance zum 2:4, was den Tussis wohl das Genick gebrochen hätte.

Wenig später war es aber an Vladimirov, das zweitschönste Tor des Tages zu erzielen. Erkan erkämpfte an der Mittellinie den Ball, Schwarze spielte einen genialen Diagonalpaß auf Reichling, der herausgelaufene Goalie Hevens klärte zu kurz, in gut 25 Metern Torentfernung stand Vladimirov bereit und setzte den Heber unter die Torlatte (3:3, 55.).

Ein Unentschieden hätte den Tabellenführern aus Querenburg jedoch nicht zur sicheren Herbstmeisterschaft gereicht, weshalb sie gegen das konsternierte Heven nachlegten: Der aufopferungsvoll kämpfende M. Schulz ließ zwei Abwehrspieler stehen und paßte nach innen, wo Ehmann genau richtig stand, sein zweites Tor zu erzielen (4:3, 65.).

Reichling brach endgültig die Moral der Gäste mit seinem Sonntagsschuß aus wohl 30 Metern, der unhaltbar unter der Latte einschlug (75.), der sehenswerteste der vielen Treffer des Tages. Kurz vor Schluß konnte der Hevens Keeper einen Freistoß nicht festhalten, M. Schulz setze nach und lupfte mit links zum Endstand (6:3, 80.).

Ein grandioser Sieg des Tusdrei, der sich auf diese Weise erstmalig in seiner Geschichte die Herbstmeisterschaft sichert.

Tusdrei baut „im Schnee“ Tabellenführung aus

14.11.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Gegen Sportfreunde Schnee II gewann der Tusdrei mit 2:0. In der kämpferischen und schnellen Partie waren die Tussis hellwach und spielerisch klar besser, machten sofort Druck und schossen gleich zu Beginn an die Latte. Stark war diesmal das Querenburger Mittelfeld mit seinem schönen Kombinationsspiel, nicht zuletzt gab Vladimirov bei seinem ersten Spiel von Beginn Anlaß zu den schönsten Hoffnungen. Das weit in die eigene Hälfte gedrückte Schnee war stark gefordert, erst als Querenburg seine hohe Schlagzahl ein wenig senken mußte, konnte Schnee mitspielen. In diese Phase fiel Torwart Hombergers Glanzparade, mit der er einen Schuß aus kurzer Distanz noch um den Pfosten lenken konnte.

Nach einer Stunde nagelte der erneut starke Schwarze einen Freistoß vom Strafraumeck in den Winkel des langen Torpfostens, brachte mit seinem Traumtor die Tussis in Führung und brach die Moral der Sportfreunde. Diese suchten folgend ihr Heil im Lamento über den Schiedsrichter, verloren folgerichtig zwei Spieler mit Gelb-Rot und Rot. Dennoch mußte Homberger ein weiteres Mal hexen, um die Führung zu retten, bis schließlich M. Schulz kurz vor Schluß den Endstand besorgte.

Der Sieg bedeutet gleichzeitig einen big point, da der Tusdrei seinen Abstand auf Verfolger Vormholz II vergrößert, das gegen Ufukspor Witten II mit 1:2 verlor.

„Lösbare Aufgabe“ wird für Rüdinghausen zur Schwarzen Bestie

07.11.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Der Tusdrei schlug den Tabellenzweiten TuRa Rüdinghausen IV klar und verdient mit 5:0. Rüdinghausen selbst hatte mit dem „Vorbericht“ auf seiner Website die beste Motivation geliefert, als es den Tusdrei als „lösbare Aufgabe“ bezeichnete. „Lösbar“ war für TuRas Torhüter dagegen nicht einmal ein Rückpaß, als er über den Ball säbelte und ins eigene Tor kullern ließ (1:0, 10.). Über den gesamten Spielverlauf beherrschte der Tusdrei das Spiel, ließ nur zu Beginn des Spiels einen Schuß an den Innenpfosten und zur Mitte der ersten Halbzeit eine weitere gute Torchance zu, die Tuseinser Wick mit einer Klasseparade abwehrte. Querenburg stand kompakt, rückte nach Balleroberung aber nicht zügig auf. Dennoch führten die Tussis zur Halbzeit mit 3:0, da Stegbauer und M. Schulz zwei sehenswerte Kombinationskonter erfolgreich abschlossen. Rüdinghausen verlor nach Foulspiel an M. Schulz einen Spieler durch Platzverweis.

Nach dem Wechsel spielte der Tusdrei seinen Part souverän, die Abwehr mit Michels, Stühler, Lück und Wolf hatte alles im Griff. M. Schulz gab sich nach seinem zweiten Tor (4:0, 65.) uneigennützig und großzügig mit Torvorlagen: Der eingewechselte Maaß spielte mit Geschick und Übersicht, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz vor dem Tor; Debütant Vladimirov dagegen nahm Schulz' Angebot dankend an und netzte zum Endstand ein (5:0, 80.).

Punkteteilung mit Pech

31.10.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Etwas Pech war schon dabei, daß der Tusdrei auf dem Rasen von Rot-Weiß Stiepel III nicht gewann. Waren die Tussis zunächst überraschend in Rückstand geraten (5., Foulelfmeter durch Gülker), hatte Stegbauer nach einem Eckball per Kopf den Ausgleich besorgt (12.), so gelang es den Querenburgern folgend nicht, mit einer ihrer guten Chancen noch den Siegtreffer zu erzielen. Stegbauer allein tauchte zwei-, dreimal alleine vor dem guten Stiepeler Keeper auf, kurz vor Schluß traf er noch den Innenpfosten. Bereits hinter der Linie war Müllers Schuß aus nächster Nähe, doch der gute Schiedsrichter entschied auf Abseits. Als Stiepel nach einer Gelb-Roten Karte (65.) in Unterzahl spielte, waren die Tussis drückend überlegen. Aufgrund der guten kämpferischen Leistung Stiepels erscheint die Punkteteilung durchaus als gerechtes Ergebnis. Stiepel ist damit nach schwachem Start fünf Spiele in Folge ungeschlagen.

Ein Comeback, zwei Volleys, drei Punkte

24.10.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Langjährige Anhänger des Tusismus trauten ihren Augen nicht: Chr. Schulz, Pfister und dann noch Ribbat gemeinsam auf dem Platz! Wann hatte es das zuletzt gegeben? Vielleicht damals, als es hieß, Ribbat hätte sich „frischgehalten“? Wie dem auch sei, alle drei taten dem Querenburger Spiel gut. Der Tusdrei begann wie verabredet agressiv und lauffreudig. Nach einer scharf geschossenen Ecke Schwarzes hatte Homberger laut Mehrheitsmeinung „keine Zeit zum Nachdenken“ und semmelte den Ball mal eben ins Tor. Expat Ribbat wollte nicht nachstehen, schlenzte die Kirsche aber an die Querlatte. Der Tusdrei war haushoch überlegen, die Gäste einfach zu unbeweglich und zu schematisch im Spiel nach vorne. Wenige Minuten später verletzte sich Goalie Schramke bei der einzigen Chance Wittens, Müller rückte für Neukeeper Homberger in den Sturm. Querenburg behielt die Oberhand, das Mittelfeld stand sicher und Spielfreude blitzte auf; das 2:0 durch den wiederum starken Schulz nach einer butterweichen Flanke Pfisters war die logische Konsequenz. Nach der Pause hatte der Tusdrei durch den unermüdlichen Stegbauer und Pfister weitere sehr gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Von den Gästen kam wenig, die Querenburger Abwehr spielte tadellos, und so plätscherte das Spiel seinem Ende entgegen. Selbst Linienrichter Hiltscher verlor das Interesse und wurde von Hoffmann abgelöst. I. Homberger

The Incredible Knuff

17.10.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Die Sportanlage des VfB Witten 30 II besitzt eine gehörige Portion Charme und Street-Credibility. An den Wänden finden sich handgemalte Hinweise, daß der Schiedsrichter nicht angegriffen werden sollte, und das gute alte „Trimm-Dich!“-Maskottchen winkt von der Pommesbude. Schade also, daß niemand eine Kamera dabei hatte; schließlich bot auch der Tusdrei eine z. T. filmreife Darbietung. In der ersten Halbzeit verpaßte Erkan die Führung, als er einen Abpraller nicht am Torwort vorbeischlenzen konnte. Eigentlich ballsicherer und laufstärker, setzte sich der Tusdrei gegen Ende der ersten Hälfte durch unnötige Fehler selbst unter Druck und war dem Gegentor näher als der Führung.

Dies änderte sich mit dem Wiederanstoß: der Tusdrei machte das Spiel breiter, nutzte die so entstehenden Räume und der freigespielte M. Schulz schoss den Ball unhaltbar aus 17 Metern in den Winkel. Wenige Minuten später konnte der gegnerische Keeper Chr. Schulz' Kopfball nur abprallen lassen, M. Schulz bedankte sich bei seinem Bruder und vollendete das gemeinsame Werk zielstrebig. Das Spiel war nun gelaufen, der Gegner müde und angesichts der konsequenten Arbeit der starken Innenverteidiger Wolf und Lück auch zunehmend motivationslos. Der Tusdrei spielte weiter nach vorne und belohnte sich selbst mit schönen Toren und Spielzügen. Schwarze setzte den Ball aus spitzem Winkel „neben das Standbein“ des Keepers und bereitete das 4:0 mustergültig vor: seinen Pass in den 5-Meter-Raum konnte M. Schulz zur Vollendung seines Hattricks nutzen. Daß sein abschließender Hammer aus 20 Metern nur an der Latte landete, wird er verschmerzen können. Fazit: ein von allen Mannschaftsteilen engagiert geführtes Spiel, das auch in dieser Höhe verdient gewonnen wurde. I. Homberger

Ehmanns Doppelpack — Hammerthal ein Jammertal

10.10.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Durch einen 2:1 Heimsieg gegen den Hammerthaler SV hat der Tusdrei seine Tabellenführung ausgebaut. Dabei hatten die motivierten Gäste zunächst die Initiative übernommen und kamen mehrfach zu guten Torchancen. Der Tusdrei — wieder im Stile einer Spitzenmannschaft — nutzte dagegen gleich seine erste Möglichkeit: Hobby-Anästhesist Stegbauer hatte mit einem Endlosdribbling an der Strafraumgrenze die gegnerische Abwehr sediert, so daß Ehmann unbemerkt aus 17 Metern den Ball neben den Innenpfosten setzen konnte. Weil diese Zusammenarbeit so gut funktionierte, versuchten die beiden es gleich nochmal. Nach Stegbauers Steilpaß in die Tiefe des Raumes blieb Ehmann vor dem gegnerischen Goalie ruhig und schoß den Ball unhaltbar in die kurze Ecke. Die Gäste wollten sich bereits ihrem Auswärtskomplex (vier Niederlagen in vier Spielen) ergeben, fanden dann nach Stegbauers verschossenem Handelfmeter (40.) neuen Mut. Mit entsprechend viel Druck kamen sie aus der Kabine, hatten aber neben dem späten Anschlußtreffer nur eine wirklich gute Tormöglichkeit, die vom wahren Chancentod Schramke zunichte gemacht wurde. Der Tusdrei stand relativ sicher und hätte bei Kontern auch noch ein Tor machen können. Herauszuheben bleibt der erneut starke Auftritt Chr. Schulz', der dem Mittelfeld Stabilität verlieh und lediglich in der zweiten Halbzeit Kind und Kondition Tribut zollen mußte. I. Homberger

Entschieden unentschieden

03.10.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

In einer engagierten und fairen Partie trennten sich Ufukspor und Tusdrei leistungsgerecht 1:1. Ufukspor bleibt damit ungeschlagen, während Tusdrei seine Tabellenführung verteidigt. In den ersten 45 Minuten erspielten sich die Querenburger auf dem recht kleinen Platz ein leichtes Übergewicht, ohne die wenigen Chancen nutzen zu können. Die Gastgeber kamen mit einem zusätzlichen spielstarken offensiven Mittelfeldspieler aus der Kabine, der den Tusdrei ein ums andere Mal schlecht aussehen ließ. Mangelnde taktische Abstimmung und schlampiges Zweikampfverhalten am eigenen Strafraum führten zur folgerichtigen Führung der Gastgeber. Dann aber erhöhte der Tusdrei den Druck, kam nach Schwarzes abgefälschtem Distanzschuß zum verdienten Ausgleich und hatte einen weiteren Lattentreffer (ebenfalls: Schwarze) zu verzeichnen. Am Ende der Partie, als vom Gastgeber eigentlich nichts mehr zu erwarten war, tauchten dessen Spieler gleich dreimal alleine vor Goalie Schramke auf, der alle Bälle souverän klärte und zur Belohnung am Donnerstag trainingsfrei hat. Nicht geklärt werden konnte die Frage, wer die halbe Tafel Schokolade in den Wertsachenbeutel gelegt hatte. I. Homberger

Bayernisiertes Querenburg

26.09.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Der Tusdrei schlug den Türkischen SV Witten II mit 1:0. In einem von beiden Mannschaften schwach geführtem Spiel kamen die Querenburger zwar mehrfach zu sehr guten Chancen durch Schulz und den agilen Kratofil, doch bis zur Halbzeit hielt der wache türkische Keeper seinen Kasten sauber. Die Gäste machten lediglich durch Distanzschüsse auf sich aufmerksam, ohne gefährlich zu wirken. Dem ersatzgeschwächten Tus gelang spät das fällige Führungstor, nachdem der gegnerische Libero bedrängt den Ball auf Schulz spielte, der sich mit einem souverän eingeschlenzten Ball bedankte. Kurz vor Schluss kamen die Gegner unverhofft zu einem Pfostentreffer, konnten den vierten Saisonsieg aber nicht mehr verhindern. Der Tusdrei nahm es gelassen hin und erging sich in Phrasen wie „In zehn Tagen wird niemand mehr fragen, wie wir dieses Spiel gewonnen haben“ und „Früher hätten wir solche Spiele nicht gewonnen“. I. Homberger

Nach Witten und nach Hause geschaukelt

19.09.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Der Tusdrei kann auswärts einfach nicht verlieren. Gegen die Mannschaft vom SV Ruhrtal musste allerdings nach starken 30 Anfangsminuten die Abwehr um Gülker und den starken Schramke ihr ganzes Können aufbieten, um den zweiten Auswärtssieg und damit die wiederholte Tabellenführung zu erlangen. Stühler hatte den Tusdrei mit einem wuchtigen Kopfball nach Schwarzes Ecke früh in Führung gebracht und hätte anschließend noch zwei weitere Tore machen können (müssen). Allein, die Gravitation entzieht sich seinem Einfluß. Der agile Stegbauer verwandelte sicher einen Elfmeter nach Foul an Ehmann, bevor er seinem passiven Gegenspieler den Ball abluchste und ihn souverän ihn die lange Ecke des Tores semmelte. Das Spiel schien bereits gelaufen, der Tusdrei-Anhang skandierte „Steckenbauer“-Rufe und fragte sich, ob ein neuer Torrekord aufgestellt werden könnte. Plötzlich aber wurde Ruhrtal stärker, kam mit einem Freistoß zum verdienten Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit drückte Ruhrtal dann, hatte viele gefährliche Standardsituationen. Schramke aber hielt mit z.T. fantastischen Reflexen seinen Kasten sauber, während auf der anderen Seite viele Konterchancen eher unrühmlich vergeben wurden. Insgesamt ein verdienter Sieg, der der starken Abwehr und dem lauffreudigen Mittelfeld zu verdanken ist. I. Homberger

Drei Hütten, zweimal gepennt, keine Punkte

12.09.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Gegen SV Vormholz II genügten den Tussis drei Tore nicht zum Sieg, noch nicht einmal zu einem Unentschieden (3:4). Dabei hatten sie stark begonnen, kurz nach dem Anpfiff köpfte Röchter einen Eckstoß zur Führung ein (10.). Wenig später verwandelte Vormholz einen direkten Freistoß aus kurzer Distanz. Vielleicht war damit die Konzentration Querenburgs gebrochen, denn nach zwei unerzwungenen Fehlern lag es zur Halbzeit mit 1:3 im Rückstand.

Trotz Röchters verletzungsbedingten Ausscheidens kam der Tusdrei nach dem Wechsel zu besserem Spiel und guten Torchancen. Stühlers Kopfball brachte den 2:3-Anschluß, nachdem der sonst gute Schiedsrichter einen Handelfmeter verweigert hatte. Auch nach Reichlings Verletzung spielten die Tussis gut nach vorn, doch konnten die Gäste ihre Führung nach einem Eckball ausbauen (2:4, 70.). Homberger brachte kurz vor Spielende mit seinem sehenswerten Schuß den Tusdrei noch einmal in die Partie zurück (3:4, 85.), und beinahe hätte Müller Sekunden vor Abpfiff aus kürzester Distanz noch den verdienten Ausgleich hergestellt.

Gelungene Landpartie

05.09.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Erneut in Spiellaune trat der Tusdrei bei den Sportfreunden Durchholz II an und siegte ungefährdet 2:0 — wenn auch ohne die Kaltblütigkeit, die ihn in der Vorwoche im Torabschluß ausgezeichnet hatte. Die Knipser Müller und Schulz vertrat der glänzend aufgelegte Homberger, leitete mit dem Anstoß die schönste Szene des Spiels ein: seinen langen Diagonalflugball erlief Röchter, dieser flankte und nur mit Mühe konnte am langen Pfosten noch ein Durchholzer vor Homberger retten. Die Gastgeber agierten hilflos und fahrig, folgerichtig brachte Stegbauer die Tussis in Führung (12.). Röchter stellte nach bildschöner Kombination den Endstand her (43.). Das Ergebnis hätte höher ausfallen müssen, dank flüssigen und schnellen Spiels kam der Tusdrei zu zahllosen Torgelegenheiten, scheiterte aber an fehlender Kaltblütigkeit. So hätte bspw. Pfaff, als er alleine vor dem gegnerischen Torhüter stand, schießen müssen, anstatt nochmal querzuspielen. Die überforderten Durchholzer wollten sich noch in Schwalben, Nickligkeiten und Lamento über den in der Tat äußerst schwachen Schiedsrichter retten, allein nutzte es ihnen nichts.

Obrigado, Portugal

29.08.2004 – [Aufstellung][Spieltag]

Frisch und munter präsentierten sich die Tussis zum Saisonauftakt und schlugen Portugal Witten III durchaus nicht zu hoch mit 10:1. Die in Unterzahl angetretenen Portugiesen mauerten sich keineswegs ein, sondern rückten weit auf. Querenburg kam dies gelegen, schickte mehrfach den schnellen M. Schulz auf die Reise, der sich mit insgesamt vier Treffern bedankte.

Sein Sturmpartner Müller ließ sich auch nicht lumpen, schoß drei Tore und legte eins auf. Ehmann lupfte ganz frech über den Goalie ins lange Eck. Einen guten Einstand hatte Gülker, der gleich zwei Tore vorbereitete, gleichfalls Comebacker Maaß mit seinem Tor.