Foto einer Frau mit Atombusen im Fußballdress

TuS Querenburg III

Nur ganz weniges ist schöner als der 2. Platz

06.06.2005 – [Spieltag]

Große Überraschungen brachte der letzte Spieltag nicht mehr. Verfolger Ufukspor Witten II beendete die Saison mit einer verblüffenden Serie von 29:0 Toren in vier Spielen (nach zuvor 56:36 Treffern aus 22 Spielen!) und qualifizierte sich damit für die Relegationsrunde. Wir gratulieren den „Ufuks“ und wünschen viel Glück für den Aufstieg in die Kreisliga B!

Stegbauer brilliert und treibt Tusdrei zur Meisterschaft

29.05.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Mit einem ungefährdeten 5:0-Auswärtssieg sicherte sich der Tusdrei die Meisterschaft. Vor dem Spiel war den Tussis die Anspannung anzumerken, doch mit dem Anpfiff boten sie eine ausgezeichnete, konzentrierte Leistung und gleichzeitig eins ihrer besten Saisonspiele.

Dabei war Stegbauer herausragender Akteur auf dem gepflegten Hevener Rasen und an allen fünf Treffern beteiligt. Als er im Strafraum gefoult wurde, entschied der gute Schiedsrichter auf Elfmeter, den M. Schulz im Nachschuß verwandelte (1:0, 15.). Wenig später setzte er sich mit einem langen Sprint mit dem Ball am Fuß aus der eigenen Hälfte durch und schoß ins lange Eck (2:0). Bis zum Wechsel hätte der Tusdrei locker mit vier Toren führen können. M. Schulz hatte den Torwart bereits geschlagen, als ein Abwehrspieler noch auf der Linie klärte. Goalie Grobe mußte ein einziges Mal mit dem Fuß klären und sicherte so die ungefährdete Führung zur Pause.

Erneut stark spielte der Defensivblock um den abgeklärten Libero Ribbat (der das Team leider in Richtung Basel verläßt); die Zweikampfbilanzen der Stopper Lück und Gülker waren nahezu perfekt.

Spätestens zur Halbzeit hatte sich Heven schon aufgegeben und wollte bei den sommerlichen Temperaturen nichts mehr tun. Die Tussis nutzten den sich bietenden Raum und spielten munter nach vorne. Homberger war es, bedient von Stegbauer, der den Sack zumachte (3:0, 60.). M. Schulz konnte, nach erneuter Vorlage Stegbauers, auf 4:0 erhöhen (70.); Kapitän Röchter setzte den Schlußpunkt (5:0, 80.).

Der Rest war große Freude, nach zwölf Jahren Bestehens der Mannschaft steigt sie auf — übrigens mit dreien von sechs Aktiven der ersten Stunde. Der Tag rundete sich mit einer Gartenparty mit Spielern und Anhängern beim Mann des Tages.

In den nächsten Tagen folgt an dieser Stelle die große Aufstiegsbildreportage von B. Papoulas.

Drei Punkte am Grünen Tisch

22.05.2005 – [Spieltag]

Nicht sonntags, sondern schon am Samstag wurde ein wichtiges Ergebnis bekannt: Die Partie Portugal Witten II - Tusdrei (Spielbericht), die die Tussis knapp mit 2:3 verloren hatten, wurde mit 2:0 für den Tusdrei gewertet. Portugal hatte einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt.

Damit hat sich die Position im Rennen um die Meisterschaft deutlich zugunsten der Querenburger verbessert: Um sicher Meister zu werden, benötigen sie „nur“ einen Punkt aus dem letzten Spiel gegen TuS Heven III am kommenden Sonntag. Einziges Team, das die alleinige Plazierung an der Spitze noch gefährden kann, ist nunmehr Ufukspor Witten II. Gewönne Ufukspor seine letzten beiden Spiele, könnte es noch punktgleich mit den Tussis ziehen — sofern diese in Heven verlieren sollten — und so ein Entscheidungsspiel erzwingen (das Torverhältnis zählt nur in den Profiligen).

Skipper Röchter führt Tussis zum wichtigen Sieg

17.05.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Der Tusdrei schlug SF Schnee II etwas glücklich, aber verdient mit 1:0 und bleibt damit auf Meisterschaftskurs. Erneut erzielte Reichling den Führungstreffer.

Schnee versuchte fast ausschließlich mit langen Bällen auf seine nicht besonders beweglichen Stürmer zum Erfolg zu kommen, dabei sprangen anfänglich noch einige Einwürfe und Ecken heraus, und damit die größte Chance für die Gäste, als die Direktabnahme einer verunglückten Kopfballabwehr aus gut zehn Metern an den Innenpfosten knallte.

Insgesamt dominierte der Tusdrei in der ersten Halbzeit das Spiel, ohne allzu zwingend auf die Führung zu drängen. Nach dem Wechsel kam Ehmann für Stürmer Homberger, und legte gleich mit schönem Direktspiel den Ball für Reichling in die Gasse, der sich im Laufduell durchsetzte und zur Führung einschob (60.).

Schnee investierte nun doch etwas mehr ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. Angetrieben von Kapitän Röchter, der spielend und kämpfend klarmachte, daß es hier um die Meisterschaft ging, verteidigten die Tussis diszipliniert und aufopferungsvoll den Sieg. Pfister hätte wie in der Vorwoche den Sack zumachen können, verzog aber nach M. Schulz' Vorlage. Grobe konnte sich kurz vor Schluß noch auszeichnen, als er einen Kopfball aus dem Giebel fischte.

Doch dann war Feierabend, und wenig später sickerte durch, daß Verfolger Ufukspor Witten II den lange Zeit hartnäckigsten Konkurrenten SV Vormholz II aus dem Weg geräumt hatte — Coach Buttermaker zufrieden: „Wozu hat man schließlich seine Leute?“ Damit reduziert sich der Kreis der Meisterschaftskandidaten auf nunmehr drei Mannschaften.

Reichling netzt zum Auswärtspunkt

08.05.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Nach einer spannenden und temporeichen Partie trennten sich Verfolger TuRa Rüdinghausen IV und der Spitzenreiter Tusdrei mit einem gerechten 1:1. Auf dem brandneuen Kunstrasen entwickelte sich ein interessantes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Querenburg. Nach einem Freistoß war es Reichling, der die Tussis mit seinem Schuß aus dem Getümmel in Führung brachte. Grobe rettete mit einem guten Reflex die Halbzeitführung, gleichzeitig hätte der Tusdrei durch Pfister und Reichling noch höher in Führung gehen können.

Nach dem Wechsel kam Rüdinghausen stärker auf und zu einigen guten Chancen, konnte dann mit einem Freisßtoß aus spitzem Winkel ins kurze Eck egalisieren, aber seine eigentlich hochkarätigen Chancen nicht nutzen, so einen Freistoß an die Innenseite des Lattenkreuzes mit anschließendem Nachschuß aus kurzer Distanz in die Wolken. Pfister wurde von Schulz schön freigespielt und schoß aus kurzer Distanz den Abwehrspieler auf der Linie an, im Gegenzug bekam der Rüdinghauser Stürmer ein ganz weiches Fußgelenk, als er aus zwei Metern nur hätte einschieben müssen. Unrühmliches Ende für den Tusdrei war die Gelb-Rote Karte für Schulz wegen Ballwegschlagens.

Aufgrund der guten ersten Halbzeit war es ein verdienter, wenngleich nach der zweiten Hälfte glücklich erkämpfter Punkt in der Fremde, dessen Wert im Bewerb um die Meisterschaft sich erst in den folgenden Wochen erweisen wird.

Bestschulz unwiderstehlich — fünf Hütten!

01.05.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Die Gäste aus Stiepel hatten wohl ausgiebig bis in die Morgenstunden gezecht, weshalb sie bei den sommerlichen Temperaturen keinen einzigen Torschuß zustandebrachten und auch sonst wenig zu bestellen hatten, folgerichtig auch 8:0 nach Hause geschickt wurden.

Aber auch unter anderen Bedingungen hätten sie wohl keine Mittel gefunden, M. Schulz in seiner momentanen Bestform zu stoppen, der alleine fünf Treffer erzielte. Und der Rest der Querenburger war ebenso kampfstark und konzentriert wie fehlerfrei, dirigiert vom abgeklärten Abwehrchef Ribbat, angetrieben vom starken Mittelfelddreieck Pfister, Reichling und Schwarze. Goalie Homberger gab verbalen Rückhalt und Sicherheit dank seiner physischen Präsenz. Die weiteren Tore erzielten Ribbat, Ehmann und Pfister.

Interessanter dürfte das Geschehen in Vormholz gewesen sein, wo SF Durchholz II, wie zwei Tage vorher versprochen, SV Vormholz II mit 4:1 schlug und das Rennen um die Meisterschaft wieder völlig offen werden ließ.

Disparität der Halbzeiten: Tussis erst auf Hochglanz, dann mit Schrammen

29.04.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Nach einem packenden Match trennten sich der Tusdrei und SV Vormholz II 3:3 unentschieden. Dabei spielte der Tusdrei in der ersten Hälfte den vermutlich brillantesten Offensivfußball der bisherigen Saison und führte 3:1.

Insbesondere die glänzend aufgelegten M. Schulz und Stegbauer wirbelten die Gastgeber durcheinander, daß diesen Hören und Sehen verging. Nach gut zehn Minuten leitete der fleißige und aufmerksame Pfister mit dem Kopf weiter in Schulz' Lauf, dieser ließ seinen Gegner stehen und nagelte den Ball unhaltbar ins Eck (0:1). Wenig später war es erneut Schulz, der sich durchsetzen konnte und auf 2:0 erhöhte.

Auch der vom umsichtigen Ziegler angeleitete Abwehrblock stand stabil, wenngleich Vormholz nach einem Eckball den Anschluß erzielte. Doch der agile Homberger war nicht faul und stand bei einem Konter goldrichtig, um die Kugel unter die Latte zu pfeffern und den Halbzeitstand herzustellen (1:3).

Alleine nach dem Pausenpfiff bekamen die Querenburger weiche Knie, als Vormholz — für die Tussis offenbar vollkommen überraschend — noch einmal angriff. Unbegreifliche Nervosität machte sich unter den Gästen breit, und nach zwei Abwehrpatzern hatte Vormholz ausgeglichen. Der Tusdrei rappelte sich noch einmal hoch, auch Goalie Grobe mußte noch ein paarmal eingreifen, doch letzlich war das Spiel nun ausgeglichen.

Ein verdienter Punktgewinn für beide Teams, der den Ausgang der Meisterschaft aber zugunsten Vormholz' zu präjudizeren scheint. Und ein amüsanter Ausflug für die Stadtkinder in die Wittener Schweiz, wo sich die Teenies grüne Flüssigkeiten aus gläsernen Stiefeln einflößen und man sich sogar einen eigenen Skinhead hält, der bei Bedarf auch mal die Anhänger der Gäste bedroht — aus sicherer Entfernung, versteht sich.

Murmeltiertag beim Tusdrei

24.04.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Wenig Neues vom Tusdrei auch beim Spiel gegen FC Witten 92 II: Nervöser Beginn, fahriges Spiel, mangelnde Chancenverwertung, Steigerung in der 2. Halbzeit, Punktverlust durch das 0:0-Unentschieden.

Lediglich Goalie Grobes Rettungstat zehn Minuten vor Schluß verdient an dieser Stelle Erwähnung, als er eine Konterchance Wittens vereitelte, und damit erneut zu Null spielte.

Schlecht gespielt? Und doch gewonnen?

17.04.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Gegen die Zweitvertretung des VfB Witten 30 erreichte der Tusdrei einen standesgemäßen 2:0-Heimsieg. Querenburg fand schwer ins Spiel, blieb zu statisch und hatte Probleme mit der vielbeinigen Abwehr der Wittener. Erst einen Diagonalflugball von Michels in den Rücken der Defensive konnte Schulz mit einem Streichelkopfball zum 1:0 nutzen. Die Gäste kamen über die gesamte Spieldauer kaum vor das Querenburger Tor, die Abwehr um den souveränen Ziegler und Lück, der wie im Hinspiel seinen Gegenspieler komplett abmeldete, stand sicher. Trotz zahlreicher Versuche fiel das sehnlichst erwartete 2:0 durch den umtriebigen Stegbauer spät, fast zu spät, denn kurz zuvor hatte Witten eine hundertprozentige Chance zum Ausgleich nur knapp vergeben. Es sollte die einzige gute Tormöglichkeit Wittens bleiben, der Tusdrei dagegen überbot sich im Auslassen bester Gelegenheiten nach Kontern. Angesichts des Chancenverhältnisses von ca. 10:1 fiel der Sieg zu knapp aus; eine richtig schlechte Leistung lässt sich den Querenburgern allerdings nicht attestieren. [I. Homberger]

Ein 4:0 finden alle gut

10.04.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Offenbar war der Trainer von SF Durchholz II sehr zufrieden mit der 0:4-Niederlage seiner Schützlinge, wenn man seinem Spielbericht glauben mag. Seine Marschroute, nicht zweistellig zu verlieren, ging auch voll auf, nicht zuletzt dank stets minutenlanger Verzögerungen, wenn der Torwart mal wieder den Ball aus dem Toraus holen mußte.

Nach dem Frust von nur zwei Punkten aus den vergangenen vier Spielen hatte der Staffelleiter also exakt den erbetenen Aufbaugegner nach Querenburg delegiert. Die Tussis spielten ansehnlich und ließen den Gästen keine Chance.

M. Schulz nahm einen Befreiungsschlag nach einem Eckball gut an, setzte sich an der Mittellinie durch und spielte den aufrückenden Pfister an, der zum 1:0 einschoß (15.). Weitere Treffer: Stegbauer (2:0, 37. und 4:0, 85.) und M. Schulz (3:0, 54.).

Nach Wochen also wieder einmal eine zufriedenstellende Darbietung der Tussis, lediglich hätte das Ergebnis höher ausfallen müssen.

Im Wald werden Tussis zu Hasenfüßen

10.04.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

In der romantischen Wittener Schweiz schafften es die Tussis auf Hammerthals Waldsportplatz nicht, eine 3:1-Führung in einen Sieg umzumünzen. Vielmehr spielten sie unentschieden und waren knapp davor, noch zu verlieren. Über die gesamte Dauer des Spiels agierten die Querenburger nervös und fahrig. Nach der schnellen Führung durch M. Schulz (0:1, 15.) glich das gut kämpfende Hammerthal aus, als Pfaff zu weit von seinem Gegenspieler stand, der aus gut sechzehn Metern über Goalie Grobe lupfte. Mit dem Pausenpfiff brachte Stegbauer die Tussis wieder in Führung (2:1, 45.); möglicherweise war es der vermeintlich psychologisch wichtige Treffer, der den Tusdrei in der zweiten Hälfte in seine anfängliche Lethargie zurückwarf.

Zwar markierte Stegbauer auch noch das 1:3 (60.), als er endlich einmal den starken Torwächter Hammerthals bezwingen konnte. Verglichen mit dem nun folgenden Geschehen bei Querenburg dürfte Herrn Reineke Fuchs' Besuch im Hühnerstall einem Kaffekränzchen im Kolpinghaus ähneln. Eine Hereingabe verwandelte der Abwehrchef persönlich zum Anschluß für die Platzherren (2:3, 70.). Gleichzeitig überboten sich Querenburgs Angreifer im Vertändeln von Kontern. Dann, kurz vor Schluß, kam wie zuvor eine Flanke in den Fünfmeterraum, die Abwehrspieler, aus Schaden klug geworden, zogen zurück und überließen Hammerthals Stürmer den Ball zum Einschuß (3:3, 85.).

Das heimstarke Hammerthal holte sich nach von beiden Seiten schwach geführter Partie einen verdienten Punkt, der Tusdrei hatte noch Glück, daß der Hammerthaler Angreifer eine weitere gute Gelegenheit freistehend vorbeischoß.

Spät erwacht, dann gut gekämpft

06.04.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Bei Portugal Witten II verlor der Tusdrei mit 2:3. Vielleicht hatte Portugal aus seinem 1:10-Debakel im Hinspiel noch eine Rechnung offen, möglicherweise hatten einige Querenburger im Anreisestreß ihre Konzentration liegengelassen, jedenfalls gerieten die Gäste aus Querenburg von Beginn an unter großen Druck. Beinah folgerichtig gerieten sie schnell nach einem Freistoß in Rückstand (0:1, 15.), wenig später erhöhte Portugal auf 0:2 (30.).

Mit einigen Umstellungen gewannen die Tussis an Sicherheit und konnten mehr Druck ausüben, hatten zwei Großchancen zum Ausgleich, so Homberger mit seinem Lattenpendler und Pfisters Schuß über das Tor. Gleichwohl konnte Portugal nach dem Wechsel noch das 0:3 erzielen. Der Torschütze entledigte sich jubelnd seines Jerseys, wurde dafür verwarnt, erhielt wenig später noch die zweite Verwarnung wegen Meckerns und damit die Gelb-Rote Karte.

Doch nun drehten die Tussis richtig auf, ließen Angriff um Angriff auf das lusitanische Tor branden, während die Gastgeber sich auf vereinzelte Konter beschränkten. M. Schulz traf noch einmal die Latte, doch der Ball tropfte auf die Torlinie und sprang aus dem Tor. Schließlich ließ Ehmann seinen Gegner mit einer Drehung alt aussehen und erzielte unnachahmlich das 1:3 (75.). Wenig später legte er noch Röchters Anschlußtreffer (85.) auf. Es war nun nur noch eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fallen würde, doch dem kam der Schlußpfiff zuvor.

Zum ersten Mal dabei war Ziegler, der gleich eine ausgezeichnete Partie spielte.

Tussis spielen gut und narren sich selbst

03.04.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Mit der 1:2-Niederlage im Spiel gegen Ufukspor Witten III gibt der Tusdrei die Tabellenführung ab. Trotz ihrer kämpferisch und spielerisch guten Leistung schenkten die Tussis die Punkte freiwillig her. Mit einem Freistoß und einer unerzwungenen Vorlage brachten sich die Querenburger faktisch selbst in Rückstand (60., 65.). Dabei waren die Gastgeber über die gesamte Distanz die klar bessere Mannschaft gewesen, standen dank der Abwehr um Gülker sehr sicher und konnten sich einige Chancen erspielen. Unmittelbar vor dem Rückstand hatte Reichling die größte Torchance gehabt, schoß jedoch aus kurzer Distanz über die Latte.

Trotz aufopferungsvollen Kampfes blieb dem Tusdrei ein Erfolg seiner Aufholjagd verwehrt, woran auch M. Schulz' Anschlußtreffer in der 80. Minute nichts änderte.

Kurioses Gegentor kostet den Sieg

28.03.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Einen hohen Tribut mußte der Tusdrei beim Türkischen SV Witten II entrichten: beim 1:1 ließen die Tussis nicht nur zwei Punkte liegen, auch Goalgetter M. Schulz mußte mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausscheiden (30.) und Libero Michels sah für seine Notbremse die Rote Karte (80.).

Erneut agierten die Querenburger zum Teil fahrig und nervös, obwohl der TSV Witten sich sehr schwach präsentierte: Außer weniger Freistöße hatten die Gastgeber keine Torchance.

Röchter war es, der mit einem Freistoß an die Latte anzuzeigen schien, wo es an diesem Ostermontag hingehen sollte. Scheinbar folgerichtig ging der Tusdrei dann kurz vor der Pause in Führung, nach schönem Dribbling und Linksflanke Reichlings verlängerte Stegbauer auf den langen Pfosten, wo goldrichtig Homberger stand und den Ball ins Netz drückte (1:0, 40.).

Gleich nach dem Wechsel erfolgte die Ernüchterung: Wohl an die fünf Tussis erlitten akute narkoleptische Intermezzi, als der Libero der Türken sich mit einem Dribbling bis zur Torauslinie durchsetzen konnte, um dann den Ball mit dem Außenrist über den herauseilenden Grobe ins lange Eck zu lupfen (1:1, 48.). Kurz vor Ende war es noch Ehmann, der alleine freistehend am Torwart scheiterte.

Habe d'Ehre, Herr Inschenör

20.03.2005 – [Aufstellung][Spieltag][Hinspiel]

Mit etwas Mühe erreichte der Tusdrei einen 3:0-Arbeitssieg gegen den Tabellenvorletzten TuS Ruhrtal II. Zwar gingen die Tussis früh durch Röchter in Führung (15.), zeigten aber vor allem in der Abwehr und im Spielaufbau viele Stockfehler und Fehlpässe, so daß Goalie Grobe bei seinem Debut einige Male eingreifen mußte. Schwarze erhöhte nach energischem Forechecking M. Schulz' (2:0, 35.), was aber auch nicht zur Beruhigung des Spiels beitrug. Nach dem Wechsel konnte Pfister nach schöner Vorbereitung durch Vladimirov den Endstand herstellen (3:0, 55.). Querenburgs Angreifer kombinierten gefällig, wollten hinter den Schwächen der Abwehrspieler aber nicht zurückstehen und überboten sich im Auslassen von Torchancen.

Die Statistikabteilung vermeldet: Jeder der drei Bauingenieure auf dem Platz erzielte je einen Treffer und wurde anschließend ausgewechselt.

Bereits zwei Spieltage ausgefallen

06.03.2005

Der ungewöhnlichen Auslappung des Winterwetters in den März hinein ist nun schon der zweite Ausfall eines kompletten Spieltags geschuldet. Die Tussis freuen sich auf die kommenden englischen Wochen, so es denn mal wieder losgehen sollte.

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